Die Geschichte der Lichtwerbung

Anfänge der Lichtwerbung

Eine der ersten Erwähnungen von beleuchteter Außenwerbung (mit Gaslicht) stammt von Mitte des 19. Jahrhunderts aus New York. So richtig mit der Lichtwerbung ging es aber erst los, als die Glühlampe erfunden wurde und die Elektrisierung die großen Städte erreichte. William J. Hammer stellte die erste Lichtwerbeanlage 1882 in London, auf der Electrical Exhibition vor. Eine der ersten, großes Aufsehen erregenden Lichtreklamen in Deutschland wurde mit Glühlampen für die „Leibnitz Kekse“ in Berlin, am Potsdamer Platz angebracht. Einen Fortschritt brachte 1896 die Lichtreklame für „Kupferberg Gold“. Mit 2500 Glühlampen wurde die erste bewegte Leuchtreklame geschaffen. Die blinkenden Lampen simulierten das Perlen des Sekts im Sektglas. Diese Lichtreklame war in Berlin, an der Friedrichstraße zu bewundern.

Die Zwanziger Jahre: Städte erstrahlen im Lichterglanz der Lichtwerbung.

In den Weltmetropolen wie Berlin, New York und Paris wurden die Boulevards schon bald von unzähligen Leuchtreklamen regelrecht überflutet. Die Lichtwerbung war zum wichtigsten Werbemedium geworden. In der darauf folgenden Weltwirtschaftskrise wurde dann alles wieder auf eine bescheidene Anzahl kleiner Werbeanlagen zurückgefahren. Die beleuchteten Anzeigen wurden jetzt aber auch für politische Zwecke genutzt.

1966 erreicht die Lichtwerbung einen neuen Höhepunkt.

Kurz nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges wurde die Idee der formbaren Neonröhren (1912 von dem Franzosen George Claude erfunden) weiter fortgeführt und von der deutschen Werbewirtschaft in allen Farben hergestellt. Durch den Einsatz von phosphoreszierenden Stoffen konnte der Lichtstrom über die ganze Oberfläche verteilt werden. Dadurch konnten die Werbestrukturen in klaren Farben hervortreten. Um 1970 gewann das Acrylglas bei der Herstellung von Lichtreklamen stark an Bedeutung, da die Schriftzüge aus Plexiglas sehr eindrucksvoll, auffällig und dabei noch witterungsbeständig sind. Zudem ist ihre Produktion einfacher und preisgünstiger. Plexiglaszeichen in Form von Leuchtkästen und Transparenten eignen sich besser für die Massenproduktion während Neonröhren nun mehr für die individuellen Lichtwerbeanlagen verwendet werden. Diverse Innovationen und der Einsatz unterschiedlicher Kunststoffe erweiterten die Produktpalette laufend. Es wurden nun auch frei stehende Lichtwerbungen und Medienfassaden konstruiert.

LED-Technologie: die neuste Innovation der Lichtwerbung

Im Gegensatz zu traditionellen Leuchtstoffröhren können durch die LED-Technologie Plexiglasbuchstaben und Tageslichtbildschirme perfekt ausgeleuchtet werden. Leuchtstofflampen werden in der Werbung gern durch LEDs ersetzt, da diese eine höhere Lebensdauer und Energieeffizienz haben. Mithilfe Tausender kleiner LEDs können bewegte, zwei- oder dreidimensionale Bilder erschaffen werden.

Leuchtkästen

Im Indoorbereich finden wir Lichtwerbung in Kaufhäusern oder kleineren Geschäften sowie auf Messen. Sie können an Decken, an Wänden oder frei stehend montiert werden und finden so auch Anwendung im Gastronomie-Bereich. Indoor Lichtwerbung ist zum festen Bestandteil für Werbezwecke geworden. Es gibt sie in allen Größen und Variationen. Besonders aufwendig wie individuell sind die Sonderlösungen, wie sie KML Kramer anbietet. Vom einfachen beleuchteten Rahmen bis hin zur aufwendigen Realisierung ist alles möglich, und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.